Wasserenthärtungsanlagen: eine lohnende Investition fürs eigene Haus

Wasserenthärtungsanlagen sind eine lohnende Investition für eigene Haus, insbesondere in Regionen Deutschlands mit hohem Härtegrad (°dH), da sie Kalkablagerungen in Rohren und Haushaltsgeräten minimieren und so zu mehr Komfort und längerer Lebensdauer der Technik beitragen. Entscheidend für die Auswahl ist dabei nicht die Hausart, sondern die Anzahl der Bewohner und deren Wasserverbrauch sowie der regionale Härtegrad.

Vorteile von Wasserenthärtungsanlagen im Eigenheim

Eine Wasserenthärtungsanlage reduziert effektiv den Kalkgehalt, was spürbare Vorteile im Alltag bringt: Weniger Kalkflecken im Bad, längere Lebensdauer von Wasch- und Küchengeräten sowie geringerer Energieverbrauch beim Erwärmen von Wasser. Zudem genügen oft kleinere Mengen an Wasch- und Putzmitteln, Haut und Haare fühlen sich nach dem Duschen weicher an.

Regionale Unterschiede beim Wasserhärtegrad

Deutschland weist bei der Wasserhärte erhebliche regionale Unterschiede auf. Besonders hart ist das Wasser in Teilen von Thüringen, Bayern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, während vor allem Bremen und Teile Norddeutschlands weichere Wasserqualitäten aufweisen. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei ca. 16 °dH und wird damit als hart eingestuft. In Städten wie Berlin, Frankfurt/Main und München liegen die Werte ebenfalls teils deutlich über dem Grenzwert für hartes Wasser. www.wassertipps.de

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Auswahlkriterien: Bewohnerzahl und Wasserverbrauch

Ausschlaggebend für die passende Größe einer Enthärtungsanlage ist der gemessene Wasserverbrauch – je mehr Menschen im Haushalt leben, desto leistungsfähiger sollte die Anlage sein. Die meisten Hersteller geben an, für wie viele Personen und welchen Verbrauch eine Anlage ausgelegt ist. Im Durchschnitt rechnet man pro Person etwa mit 120–130 Litern Wasserverbrauch pro Tag.

Ein weiteres wesentliches Kriterium ist der aktuelle Härtegrad des Leitungswassers am Wohnort. Eine Enthärtungsanlage ist besonders dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn der Wert deutlich über 14 °dH liegt, wie es in weiten Teilen Deutschlands der Fall ist. Online-Tools aus dem Netz ermöglichen eine einfache Überprüfung über die Eingabe der Postleitzahl.

Fazit: Investition in Komfort und Werterhalt

Die Investition in eine Wasserenthärtungsanlage lohnt sich bereits nach wenigen Jahren durch eingesparte Energiekosten, weniger Wartungsaufwand und einen spürbaren Komfortgewinn. Dabei hängt die Entscheidung maßgeblich vom persönlichen Wasserverbrauch und dem Härtegrad vor Ort ab – unabhängig davon, ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus handelt.